
Mein Zukunftsprogramm
Liebe Nienburgerinnen und Nienburger,
mein Name ist Jan Wendorf und ich bin Jurist bei der Stadt Nienburg/Weser mit einer umfassenden Zuständigkeit. Ich kandidiere für das Amt des Bürgermeisters und bin wie Sie mit ganzem Herzen Nienburger.
Ich wurde als Kind einer koreanischen Krankenschwester und eines deutschen Fernmeldetechnikers 1977 in Rinteln an der Weser geboren und bin dort aufgewachsen. Ich bin verheiratet, 44 Jahre alt und habe einen Sohn.
Nach Abitur und Wehrdienst habe ich in Göttingen und Edinburgh bis 2006 Jura studiert, dabei habe ich mich besonders für Rechtsgeschichte interessiert. Nach dem ersten Staatsexamen arbeitete ich dann einige Jahre an der Universität zu Köln am Institut für Römisches Recht und bin dann mit meiner Frau 2012 zum Referendariat wieder in meine Geburtsstadt gezogen.
2014 habe ich kurz vor der Geburt meines Sohnes das zweite Staatsexamen abgelegt und konnte glücklicher Weise die ersten Lebensmonate ganz daheim verbringen.
Auf der Suche nach einem Ort, an dem wir unsere Wurzeln schlagen können, fand ich 2015 bei der Stadt Nienburg als Jurist meinen Arbeitsplatz und wir als Familie hier eine Heimat.
Mittlerweile leite ich die Innere Verwaltung und den Kulturbereich, als Allgemeiner Stellvertreter des Bürgermeisters seit 2017 begleite ich strategische und operative Fragen der Gesamtverwaltung.
Auch privat engagieren meine Familie und ich uns vielen Vereinen, aktiv anpackend und auch in Vorständen. So stehe ich als 1. Vorsitzender sowohl dem Förderverein des Frauenhauses vor als auch dem Verein „Nienburg – Freundschaften weltweit“, den ich mitgegründet habe und der sich um die Städtepartnerschaften kümmert. Ebenfalls mitgegründet habe ich die „Freund*innen der Kinderwildnis Nienburg“ und „Unser Nordertor“. Kraft Amtes vertrete ich die Stadt auch jeweils im Vorstand des Museumsvereins und der Musikschule. Daneben sind wir beim BUND e.V. und seit Kurzem in der Rockinitiative Nienburg dabei, in der Historischen Gesellschaft, dem Betreuungsverein und noch einigen mehr (die nicht weniger wichtig sind, nur weil ich sie der Kürze wegen nicht erwähne).
Persönlich bin ich auch als ehrenamtlicher Betreuer tätig und interessiere mich besonders für Geschichte, alte Haustierrassen und lese gerne Krimis.
Mittlerweile haben wir „unser“ Haus in der Stadt gefunden und unser Sohn ist hier jetzt eingeschult worden.
Ich möchte als Bürger in noch größerem Maße meinen Beitrag leisten, um die Lebensqualität hier für alle weiterzuentwickeln, die Stadt für die Herausforderungen der Zukunft bereit zu machen.
Das ist ein dauerhafter, aber gut machbarer Prozess, den ich mit Ihnen beginne und auf lange Zeit hoffentlich gestalte.
Geben sie mir am 26.9. Ihre Stimme, denn ich bin sicher: Nienburg will, Nienburg kann mehr.
Mein Zukunftsprogramm gliedert sich in vier Bausteine:

1. Mensch und Gemeinschaft
Mein erster Schwerpunkt sind „Mensch und Gemeinschaft“, um unser Zusammenleben zu gestalten. Dazu gehört es,
- Vereine, Ehrenamtliche und Initiativen als Motoren sozialer Verbundenheit zu unterstützen,
- Kinderbetreuung und Schulen auszubauen und weiterzuentwickeln,
- kulturelle Bildung zu fördern mit Zugang für alle sowie
- transparentes Handeln der Verwaltung und eine breitere Berücksichtigung des Bürger*innenwillens zu gestalten.
- Dazu gehören zügige Entscheidungen und schnelle Umsetzungen von Beschlüssen.
2. Nachhaltige, klimagerechte Stadtentwicklung
Weiterhin bedarf es einer „nachhaltigen, klimagerechten Stadtentwicklung“ mit
- weitreichender Entwicklung der Grünflächen,
- Verabschiedung und Umsetzung des Masterplans Klimaschutz auf breiter gesellschaftlicher Basis,
- Entwicklung der Infrastruktur, insb. der Straßensanierung und Ausbau der Radwegestruktur sowie
- lebendigen Ortsteilen und belebter Innenstadt, indem Mischstrukturen bewusst gefördert werden.


3. Aktive Wirtschaftsförderung
Es braucht hier eine „aktiven Wirtschaftsförderung“, welche
- den Dialog initiiert und die stärkere Vernetzung von Handel, Wirtschaft und Verwaltung betreibt,
- den nachhaltigen, auch klimanotwendigen Wandel samt Fachkräftegewinnung partnerschaftlich begleitet und steuert, und
- dabei insbesondere als Förderstelle agiert und
- die Innenstadt und die Ortsteile durch Mischnutzung, Initiativen und Tourismusförderung belebt.
4. Verwaltung als Partnerin der Menschen
Für all dies brauchen wir eine moderne, nachhaltige „Verwaltung als Partnerin der Menschen“ und Institutionen. Hier gilt es, dass
- der digitale Gang zum Rathaus eine Selbstverständlichkeit wird und
- effiziente Strukturen v.a. durch klare, wertschätzende Führung aufgebaut werden.

Das ist natürlich nicht alles! Ihre Anregungen, Bedenken und Sorgen will ich ernst nehmen, Sie mitnehmen. Gestalten Sie dadurch unsere Zukunft mit, denn Nienburg kann mehr!
Schenken Sie mir Ihr Vertrauen und Ihre Stimme am 12. September oder per Briefwahl ab Mitte August.
Herzliche Grüße
Ihr überparteilicher Bürgermeisterkandidat
Jan Wendorf
Vereine, Stiftungen und Einrichtungen, in denen ich mich ehrenamtlich einsetzte
Jahre stellvertretender Bürgermeister von Nienburg
Bücher veröffentlicht
Tassen Kaffee
( eher mehr ;))